Nach der gestrigen Beschlussfassung im Ausschuss für Grundsatzfragen zeichnet sich eine breite Mehrheit für die Fusion der Gesundheitsämter ab. Für die Grünen gehen positive Signale von diesem Projekt aus.
„Mit den Gesundheitsämtern ist zum ersten mal eine sehr große und in ihren Leistungsbereichen sensible Dienstleistung unter einem Dach zusammengefasst. Offensichtlich ist es der Gesundheitsdezernentin Anne Janz gelungen, den zeitweise festgefahrenen Prozess zu einem guten Ende zu führen.“, meint Wolfgang Friedrich, gesundheitspolitischer Sprecher der grünen Rathausfraktion. „Auch wenn die Fusion von Verwaltungen keine Regionalreform ersetzen kann, stellt sie doch eine wichtige vertrauensbildende Maßnahme dar. Gelingt hier das praktische Zusammenarbeiten bisher getrennter Verwaltungen, können Vorbehalte auch für weitergehende Kooperationen abgebaut werden.“
Entscheidend ist für die Grünen, dass in einem zweiten Schritt aus der Fusion eine Qualitätssteigerung folgt. Dem Gesundheitsamt sind vielfältige Aufgaben in der Vorbeugung und Abwehr gesundheitlicher Gefahren übertragen. Gerade im Bereich der Aufklärung, Unterstützung von Selbsthilfegruppen und der präventiven Arbeit lägen zukünftig große Herausforderungen. Kommunale Gesundheitspolitik wirke unmittelbar positiv für die Menschen in der Stadt und der Region. „In ihrem Interesse werden wir uns für eine qualitativ hochwertige Aufgabenerfüllung einsetzen.“