Entlastung von Familien: Teilweise Kita-Öffnung ist wichtiger Schritt

von fraktion

„Für ihre Geduld, das Durchhaltevermögen und die zahlreichen kreativen Lösungen zur Kinderbetreuung gilt unser Dank allen Eltern, Familien und Erzieher*innen. Wir freuen uns über die positiven Berichte aus den Kitas. Dennoch ist uns bewusst, dass auch die dritte Phase der Öffnungen der Kindertageseinrichtungen alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellt“, sagt Dr. Martina van den Hövel, bildungspolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion, angesichts des in dieser Woche beginnenden eingeschränkten Regelbetriebs.

Mit der schrittweisen Kita-Öffnung, die in Abstimmung mit den Kommunen und im Dialog mit den Eltern umgesetzt wird, wird die Rückkehr in den Kita-Regelbetrieb vorbereitet und die dringend benötigte Entlastung für Familien wird langsam greifbar. „Das ist ein gutes Signal, auch für die Kinder, da somit die für sie notwendigen Begegnungen mit anderen ermöglicht werden“, so van den Hövel. „Auch die reguläre Öffnung durch Tagespflegepersonen ist eine riesengroße Unterstützung, zumal Unter-Dreijährige hier einen behutsamen Wiedereinstieg erfahren können.“

„Die Kommunen und die Einrichtungen vor Ort wissen am besten, wie die lokale Situation ist und wo der größte Handlungsbedarf besteht. Daher begrüßen wir die in Abstimmung mit den Kommunen erarbeitete Verordnung des hessischen Sozialministers Kai Klose, die individuellen Entscheidungsspielraum lässt. Es hat sich gezeigt, dass Kitas mit ausreichend Raum und Personal bereits wieder alle Kinder betreuen können. Das wäre unter einer starren Regelung nicht möglich gewesen“, sagt van den Hövel. Mit angepassten Entscheidungen, die Bedarfe der Eltern berücksichtigen und die Entwicklung der Kinder im Blick hätten, könne passgenau auf unterschiedliche Bedürfnisse eingegangen werden.

„Wir wissen, dass ein Kita-Alltag mit der gewohnten Betreuungszeit noch nicht angeboten werden kann. Ebenfalls wissen wir um die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und welchen wichtigen Beitrag Kitas und Krippen hierfür leisten“, so van den Hövel. Nach wie vor gelte, es gäbe keine Blaupause im Umgang mit dem Corona-Virus. Das sei auch für den jetzt gefundenen Umgang mit der Öffnung der Fall. „Umso wichtiger ist es, Erfahrungen mit kreativen Lösungen und Konzepten zur Kita-Öffnung zu sammeln und auszutauschen.“

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