Unter dem Motto „Was ist das bloße Leben?“ werden im kommenden Sommer mehr als 650.000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in Kassel zu Gast sein. Viele Familien werden die Stadt beleben und die Eltern seien vor die Herausforderung gestellt, den documenta-Besuch mit den Bedürfnissen der Kinder in Einklang zu bringen, so Anja Lipschik, Bildungspolitische Sprecherin der Grünen.
Lipschik weist darauf hin, dass rechtzeitig Betreuungsangebote geplant werden sollten. Wichtig sei hierbei, dass sie ohne großen Vorlauf gerade am Wochenende für drei bis vier Stunden von den Eltern in Anspruch genommen werden können. Eine Idee sei der Standort „Landaustraße“, wo eine Betreuung umgesetzt werden könnte. Von Vorteil wäre die Nähe zu den Ausstellungsorten, daneben bietet die Parknähe sehr gute und kindgerechte Spielmöglichkeiten und verfügt über eine Anbindung an Bus und Bahn. Nach den Vorstellungen von Lipschik sollte der Magistrat eine Kooperation zwischen der documenta und der Stadt Kassel vorantreiben. Dies sei für beide Seiten sinnvoll. „Damit wird ein Zeichen gesetzt, dass neben Kunst und Kultur auch die Alltäglichkeit der Familie zum bloßen Leben dazu gehört. Wir sollten als Stadt nicht die Chance verpassen, kommenden Sommer junge Familien für Kunst und unsere Stadt zu begeistern.“