documenta-Institut: Ein Plan B löst nicht alle Probleme

von fraktion

„Natürlich gibt es mehrere Standorte, die für das documenta-Institut in Frage kommen. Aber keiner davon ist ohne Sorgen. Denn einen perfekten Standort gerade im Herzen der Stadt, den gibt es schlicht nicht. Der Parkplatz Obere Karlsstraße ist das Ergebnis eines intensiven Auswahlprozesses. Ein neuer Standortvorschlag würde diese langjährige Debatte nicht beenden, sondern einen neuen Prozess starten“, sagt Boris Mijatovic, Fraktionsvorsitzender der Rathausgrünen. Für 17 Standorte seien umfangreiche Standortuntersuchungen erfolgt. Mehrere Orte seien daraufhin in eine engere Wahl genommen worden. Am Ende habe die Obere Karlstraße fachlich überzeugt.

„Nähe zum Friedrichsplatz und weiteren Kultureinrichtungen wie Neue Galerie; hervorragende Einbindung in öffentlichen Raum durch die attraktive Innenstadtlage; ein Grundstück, das bereits im städtischen Eigentum ist; ein Ort, der aktuell weit unter den Möglichkeiten bleibt“, zählt Mijatovic auf und steht hinter der Entscheidung für die Bebauung des Parkplatzes. „Veränderungen sind immer mit Unsicherheiten verbunden. Das gilt besonders bei Bauprojekten dieser Größenordnung. Auch ein neuer Standort würde Diskussionen auslösen. Für die documenta und die Innenstadt ist die vorgeschlagene Fläche eine hervorragende Lösung und von städtischem Interesse.“

„Für die Innenstadt und die direkte Umgebung der Oberen Karlstraße ist das documenta-Institut ein hochwertiger Gewinn. Die documenta bekommt ein wichtiges Fundament für die weitere Arbeit, die Innenstadt eine tolle Attraktion. Andere Städte beneiden uns um diese Möglichkeit der Aufwertung“, so Mijatovic. „Das hat die Mehrheit der Stadtverordneten am 11. Mai überzeugt und das überzeugt auch eine Mehrheit der Bürger*innen.“

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