documenta 15 als nachhaltiges und inklusives Kunst-Projekt

von fraktion

Wie am 02. Juli 2021 bekannt wurde, wird die documenta 15 nächstes Jahr stattfinden. Nach den Monaten im Lockdown können wir uns auf eine der größten Ausstellungen der Welt für Moderne Kunst freuen.

 

Im Umweltausschuss wurde am 14. Juli vorgestellt, dass die Veranstalter an einem Konzept zur nachhaltigen und inklusiven Gestaltung der documenta arbeiten. „Wir finden es richtig und wichtig, dass Aspekte des nachhaltigen und inklusiven Tourismus bei der Gestaltung der documenta berücksichtigt werden“, freut sich Selina Holtermann, Sprecherin für Tourismus in der grünen Rathausfraktion. „Sämtliche Akteur*innen wie Kulturanbietende, Gastronomie, Hotellerie und Anwohner*innen sowie selbstverständlich die Besucher*innen der documenta und die Bewohner*innen Kassels sollen von diesem Konzept profitieren können“, erläutert Holtermann. „Wir möchten, dass an diesem gesellschaftlichen Großereignis alle gleichermaßen teilnehmen können. Das bedeutet eine Konzepterstellung, die Barrierefreiheit durchgängig und in allen Bereichen umsetzt“, konkretisiert Holtermann das dahinterstehende Anliegen.

 

Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen, Christine Hesse, ergänzt: „Durch das Klimaneutralitätsziel von Kassel bis 2030 ist die Beachtung von ökologischen Aspekten, wie Müllvermeidung und größtmögliche ÖPNV-Nutzung, die eine solch große Veranstaltung mit sich bringt, unerlässlich“. Die Grünen werden den weiteren Prozess der Konzepterstellung aufmerksam begleiten. „Schon die Konzeption der nächsten documenta kann als ihr erstes Kunst-Projekt angesehen werden und zeigen, wie sie sich den heutigen Anforderungen stellt und ihnen gerecht werden will – das Publikum wird diese Kunst kritisch bewerten“, ist sich Hesse sicher.

 

Holtermann und Hesse sind sich darüber einig, dass ein gelungenes Konzept in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten dafür sorgen kann, dass wir eine nachhaltige, sichere und inklusive documenta 15 genießen können. „Die documenta im kommenden Jahr stellt neben der Verpflichtung zu klimaverträglichem Handeln auch eine große Chance für Kassel dar, sich als klimabewusste Stadt weltweit in einer Vorbildrolle zu präsentieren. Diese Chance sollten wir nutzen“, so Hesse abschließend.

 

Selina Holtermann ist in der Fraktion für Johannes Kreuzer nachgerückt. Sie ist zusätzlich zu Tourismus für die Themen Verbraucher*innenschutz, Abfallwirtschaft und Recycling zuständig und betreut den Ortsteil Wolfsanger.

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