Die Bebauung des Parkplatzes am Karlsplatz – eine echte Chance

von fraktion

Auch nach der Bürgerversammlung zur Bebauung des Parkplatzes am vergangenen Freitag favorisiert die grüne Rathaus-Fraktion den Standort für den Bau des documenta-Institutes und ist überrascht, dass die CDU nach vehementer Kritik am Standort Holländischer Platz nun auch diesen Vorschlag ablehnt. Wir erwarten, dass die CDU diese Position der Fundamentalopposition nochmals überdenkt, so dass wir mit einer noch breiteren politischen Mehrheit ein klares Signal für das documenta-Institut senden können.

„Die Stadt hat 17 Standorte auf Realisierung geprüft und dies mehrfach in den Ausschüssen dargelegt. Kein Platz hat nur Vorteile, die Bebauung des Parkplatzes am Karlsplatz bietet aber eine Chance für eine Reihe positiver Entwicklungen. Mit einer Bebauung kann dieser Stadtbereich ganzheitlich aufgewertet werden und die Nähe zur documenta und vielen anderen Einrichtungen ist ein echter Vorteil. Zusätzlich haben wir die Chance, zwei kleine Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen“, so Steffen Müller, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der grünen Rathaus-Fraktion.

Für die Grünen war mit dem Bau der Tiefgarage am Friedrichsplatz immer klar, dass man irgendwann den Parkplatz am Karlsplatz bebaut. Das documenta-Institut wäre hierfür eine echte Aufwertung.

Die Bürgerversammlung am vergangenen Freitag hat neben einer breiten Zustimmung für das documenta-Institut auch gezeigt, dass die Bebauung kein Selbstläufer sein wird. So haben auch die Grünen eine Reihe von Anforderungen und Erwartungen an die zukünftige Bebauung.

„Die Anwohner haben eine Reihe von Sorgen vorgebracht, so dass es wichtig ist, sie nach einer möglichen Beschlussfassung bei den weiteren Planungen mitzunehmen. Ebenfalls ist im Architektenwettbewerb die Einbeziehung der historischen Kontexte unabdinglich, damit der eigentliche Karlsplatz vor der Kirche aufgewertet wird. Besonders wichtig ist uns auch, dass gerade die untere Etage zeigt, dass das Institut sich für die Stadt öffnen will und damit die documenta auch außerhalb der eigentlichen Ausstellung ganzjährig einen Platz in Kassel hat“, so Steffen Müller.

 

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