Brüder-Grimm-Museum: Ostermann (Grüne): Warum vergisst Kühne-Hörmann städtischen Diskussionsprozess?

von fraktion

Die jahrelang verschleppten Planungen zum „Thema Grimm und Grimm-Museum“ durch den nicht wiedergewählten Dezernenten Thomas-Erik. Junge eignen sich anscheinend in der Erinnerung zum Märchenerfinden, kommentiert Dr. Klaus Ostermann, kulturpolitischer Sprecher der grünen Rathausfraktion die jüngsten Äußerungen der Ministerin für Kultur in der HNA. Erinnerungsarbeit scheint nach Ansicht des Grünen nötig, denn entgegen den Schilderungen der CDU-Ministerin hat es vielfache Beschlüsse zur innerstädtischen Gestaltung der Museumslandschaft, insbesondere auch für den Standort am Weinberg gegeben wie die Aufstellung eines Bebauungsplans, einen Kulturvertrag und ein Konzeptgutachten.

Geplant sind weiterhin mit Stadtverordnetenbeschluss und Beratung durch alle Fraktionen die gemeinsame Umsetzung des Tapetenmuseums und Brüder-Grimm-Museums am Weinberg, die Umnutzung der Torwache und die interimsweise Nutzung des denkmalgerecht zu sanierenden Palais Bellevue. Das museale Konzept für die Präsentation der Grimm’schen Arbeit werden ab dieser Woche in den Gremien beraten, während für das Tapetenmuseum bisher nur ein Raumkonzept als museales Grobkonzept vorliegt. „Die Behauptung Kühne-Hörmanns, die Fraktionen hätten keine Meinung zu diesen Themen, ist leicht zu widerlegen“, so Dr. Klaus Ostermann. Die Beschlüsse und Aufträge an Magistrat und Stadtverwaltung seien auch unter dem CDU-Fraktionsvorsitz Kühne-Hörmanns erfolgt.

„Gewinnen können alle und die Attraktivität der Stadt, wenn möglichst bald eine Gesamtfinanzierung unter Einbezug von EFRE-Mitteln steht und ein Architekturwettbewerb für den Gesamtkomplex am Weinberg ausgeschrieben wird.“ Dr. Klaus Ostermann fordert die Ministerin zur fantasievollen, auch treibenden Zusammenarbeit im Rahmen des von ihr im Mai 2009 unterschriebenen Kulturvertrages auf: Der anstehende Wahlkampf dürfe nicht zu einem Jahr des Umsetzungsstillstandes führen.

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