Bauarbeiten Niederwaldstraße: GRÜNE fordern konsequente Umsetzung der Baumschutzsatzung

von fraktion

„Der jüngste heftige Verstoß gegen die Baumschutzsatzung bei Bauarbeiten in der Niederwaldstraße verlangt Wiedergutmachung!“ fordert Helga Weber, die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Rathausfraktion.

Die GRÜNEN erwarten, dass als Ersatz für die widerrechtlich zerstörten Bäume große Exemplare auf dem Grundstück neu gepflanzt werden.

„Es geht nicht an, dass bei Bauarbeiten wertvolle Bäume immer wieder mutwillig beschädigt oder niedergemacht werden und die Verursacher dann nur kleine Bäume als Ersatz neu pflanzen müssen. Die Baumschutzsatzung schützt die Bäume auch wegen ihrer Bedeutung für die Allgemeinheit; ein neuer junger Baum ist nicht mit der Umweltqualität und Schönheit eines alten Exemplars zu vergleichen“.

Nach Aussagen von Fachbetrieben ist es durchaus üblich, dass auch große Bäume  umgepflanzt werden können, wenn sie denn entsprechend in Baumschulen vorbereitet wurden. Dies werde heute häufiger praktiziert.  Mit einem entsprechenden Wartungsvertrag kann für die fachgerechte Pflege und den angemessenen Beschnitt in den ersten Jahren gesorgt werden. Auf das Anwachsen der Bäume wird, fachgerechte Pflege vorausgesetzt, eine Garantie gegeben.

„Die Baumschutzsatzung sieht zum Ausgleich bei Baumfällungen Ersatzpflanzungen vor. Im Fall der genehmigten Fällung dürfen die Kosten für die Ersatzbäume im Interesse der Grundstückeigentümer nicht zu hoch sein; im Fall einer ungenehmigten Fällung allerdings können die beim Einpflanzen großer Bäume entstehenden Kosten kein Argument sein, dieses nicht anzuordnen.“

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