B90/Grüne und SPD: CDU auf einem Auge blind

von fraktion

 

Der Vorwurf der CDU, die Stadt Kassel lege einen Schulentwicklungsplan ohne Visionen vor, ist politisch einseitig und sachlich schlicht falsch. „Im Schulentwicklungsplan geht es um eine ganzheitliche Betrachtung der Kasseler Bildungsvielfalt, und zwar für alle Kinder und nicht nur die Gymnasien“, betont die bildungspolitische Sprecherin der SPD, Anke Bergmann, „Der CDU-Reflex Gesamtschule ist von gestern.“ Und ihre Kollegin von BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN Dr. Martina van den Hövel fragt sich „Wie kann Dr. von Rüden als CDU-Fachsprecher die Zuständigkeiten zwischen Schule und Schulträger ignorieren?“ Wer vom Schulträger „visionäre Konzeptionen“ für die einzelnen Schulen verlange, greife letztlich in die Autonomie der Schulen ein. „Es liegt“, so Martina van den Hövel weiter, „noch immer in der Verantwortung der Schulen, welche Schulformen sie anbieten und welche pädagogischen Richtungen sie in Abstimmung mit der Schulgemeinde und den Eltern verfolgen.“ Zu begrüßen sei die klare Aussage der Schuldezernentin Anne Janz, dass keine Schule geschlossen wird und die Schulvielfalt in Kassel erhalten bleibe.

Martina van den Hövel und Anke Bergmann begrüßen den Schulentwicklungsplan als zukunftsweisendes Konzept. „Wir empfehlen der CDU, endlich ihren Blick zu öffnen und zentrale schulpolitische Entwicklungen im Bereich der Ganztagsgrundschulen, des Übergangsmanagement zwischen Schule und Beruf, Kooperationen mit der Jugendhilfe und den Berufsschulen zur Kenntnis zu nehmen.“

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