Stärkung der kommunalen Altenhilfe

von fraktion

Auf der Basis des aktuellen Altenhilfeberichts haben die Stadtverordneten Priorisierungsprojekte mit der Zielgruppe „ältere Menschen“ beschlossen. Unter anderem geht es um die Sicherung und den bedarfsgerechten Ausbau bzw. die Stärkung dezentraler Angebote wie Stadtteiltreffs als soziale Knotenpunkte. Außerdem will die Stadt die Beratung von Senior*innen ausweiten, insbesondere mit „Präventiven Hausbesuchen“ starten und dieses Angebot etablieren. Es richtet sich an alle Personen, die ihr 77. Lebensjahr vollendet haben, und wird nach einer Pilotphase in einigen Stadtteilen auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.


Der Einsamkeit entgegenwirken

„Wir wissen, es braucht zugehende, niedrigschwellige und kleinräumliche Angebote, die eine sorgende Nachbarschaft zum Ziel haben, Angebote, die der Einsamkeit entgegenwirken“, betont Anja Lipschik, Sprecherin der Grünen für Sozialpolitik, Arbeitsmarktpolitik und Senior*innen. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird in den nächsten Jahren der Anteil an Menschen über 60 Jahren weiter ansteigen. Daher „ist eine kontinuierliche und an den Lebenslagen orientierte Beobachtung und Weiterentwicklung der örtlichen Angebote in den Bereichen der offenen Altenhilfe, der Information und Beratung bis hin zu der Wohnsituation und den Unterstützungs-, Versorgungs- und Pflegestrukturen von zunehmender Bedeutung“, heißt es in der Magistratsvorlage. Bei der kommunalen Altenhilfeplanung orientiert sich Kassel am Orientierungsrahmen und den Handlungsfeldern der Weltgesundheitsorganisation WHO für eine altersfreundliche Stadt.

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