Sozialer Zusammenhalt in Forstfeld und Waldau

von fraktion

Das Integrierte Städtebauliche Stadtentwicklungskonzept Kasseler Osten (ISEK) für die Stadtteile Forstfeld und Waldau dient als Grundlage für die weitere Stadtteil- und Projektentwicklung. Das haben die Stadtverordneten entschieden. Es dient gleichzeitig als Basis für die erforderliche Beantragung von Fördermitteln im Rahmen des Bund-Länder-Programms Sozialer Zusammenhalt. „Seit 2016 und der Aufstellung des ISEK haben sich verschiedene Umstände geändert, die damals nicht abzusehen waren. Mit der ersten Fortschreibung werden neue Ziele und Handlungsfelder formuliert, aber auch bereits vorhandene verstetigt“, sagt Selina Holtermann, Sprecherin für Stadtentwicklung der Grünen.


Beitrag zur Entwicklung des Kasseler Ostens

Forstfeld und Waldau sind in ihrer städtebaulichen und demografischen Struktur stark durchmischt. Das erfordert eine individuelle Konzeptentwicklung. „Durch diese Grundlage konnten bereits Projekte umgesetzt werden, die maßgeblich zur Entwicklung der beiden Stadtteile und somit des gesamten Kasseler Ostens beigetragen haben.“ Viele große und richtungsweisende Projekte befinden sich laut Holtermann bereits in der Umsetzung oder stehen kurz davor. Sie nennt als Beispiele den zweiten Bauabschnitt des Wahlebachparks, den Campus Waldau, die Renovierung der Zehntscheune, den Bolzplatz an der Heinrich-Steul-Siedlung, das Haus Forstbachweg sowie das Zentrum für Bildung und Begegnung.


Nachbarschaftsfonds mit vielen kleinen Projekten

„Doch für mich sind die kleinen Projekte, die durch den Nachbarschaftsfonds des Förderprogramms teilweise vollfinanziert wurden, besonders hervorzuheben. Dieser Fonds stellt ein Instrument dar, dass es Anwohner*innen des Fördergebietes möglich macht, nachbarschaftliche Ideen verwirklichen zu können. Mittlerweile wurden Dutzende Förderanträge gestellt wie für ein Hühnermobil, Naschhecken, Basare, historische Kalender, Rollerständer und viele mehr. Eben diese kleinen Projekte schaffen ein Wir-Gefühl der zwei Stadtteile, das mittlerweile hessenweite Anerkennung genießt.“ Die Fortschreibung des ISEK sichert aus ihrer Sicht die Voraussetzung für das Städtebauförderprogramm und somit auch diese großen und kleinen Neuheiten.

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