Sanierung der Paul-Julius-von-Reuter-Schule

von fraktion

Die Paul-Julius-von-Reuter-Schule wird nicht nachträglich in das Finanzierungsprogramm der GWGpro aufgenommen. Die Sanierung der als Europaschule inklusiv arbeitenden Beruflichen Schule im Stadtteil Nord-Holland soll über das Hochbauamt der Stadt erfolgen. Drei Gründe sprechen aus Sicht von Katharina Griesel, bildungspolitische Sprecherin der Grünen Rathausfraktion, gegen eine Aufnahme. Sie bezweifelt, dass die Sanierung der Reuterschule über die GWGpro schneller abgewickelt wird. „Mit den sieben Schulbaumaßnahmen und weiteren Bauprojekten ist die Liste lang. Bis zur Fertigstellung aller Gebäude wird es noch einige Jahre dauern.“ Außerdem haben die Planungen begonnen, die Phase 0 ist abgeschlossen und die Ergebnisse wurden im Ausschuss Schule, Jugend, Bildung vorgestellt. Eine Übertragung in andere städtische Strukturen ergibt laut Griesel keinen Sinn.


Nicht zum Nulltarif

„Wir bekommen die sieben Schulsanierungen bzw. Neubauten über die GWGpro nicht zum Nulltarif“, betont sie. „Wie hoch die jährlichen Mieten den städtischen Haushalt in den kommenden Jahrzehnten belasten werden, ist noch nicht absehbar. Eine erste Einschätzung bekommen wir derzeit von der Kita Nordshausen, die von der GWGpro als erstes Projekt abgeschlossen ist. Die dicken Brocken mit den Schulsanierungen kommen aber erst noch. Daher rate ich zu schauen, wie stark der städtische Haushalt tatsächlich durch die Mieten der sieben Schulen an die GWGpro belastet wird.“

Griesel zeigt sich verwundert darüber,  dass die SPD-Fraktion nun beantragt, die Reuterschule in das Finanzierungsprogramm der GWGpro aufzunehmen, nachdem die SPD doch als Teil der rot-grünen Koalition die Auswahl der Schulen verhandelt und vertreten hat.

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Verstanden