Pläne für die Rembrandtstraße

von fraktion

„Wir wollen unsere Stadt entwickeln und nicht nur den Status Quo erhalten. Wenn man Stadt entwickeln möchte, muss man Entscheidungen treffen. Denn Stillstand schafft keinen Wohnraum. Ablehnung schafft keinen Stadtteiltreffpunkt. Verweigerung schafft keine Möglichkeitsräume“, erklärt Joana Al Samarraie, Sprecherin der Grünen für Wohnungspolitik, Bauen, Baukultur und Stadtgestaltung. „Wir wollen die Rahmenbedingungen für eine echte Stadtentwicklung in der Südstadt setzen und Möglichkeitsräume für eine neue Mitte Südstadt schaffen.“ Für das Gebiet Rembrandtstraße, Heinrich-Heine-Straße und Frankfurter Straße soll der vorhabenbezogene Bebauungsplan aufgestellt werden. Dabei geht es um das Areal des ehemaligen Versorgungsamts.


Klimaschutz und Klimaanpassung

Das Wettbewerbsergebnis für die Neue Mitte Südstadt zeigt deutliche Schwerpunkte im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung, etwa durch den umsichtigen Umgang mit dem Baumbestand und Dachbegrünungen. Auch die energetischen Standards sind hoch angesetzt und werden in den entstehenden Wohnungen zu niedrigen Nebenkosten führen. Es sollen 350 Wohneinheiten in einer weitgehend ausgeglichenen Mischung aus Eigentum, kleinen Appartements, öffentlich geförderter und frei finanzierter Wohnungen entstehen. Die Sozialwohnungsquote von 30 Prozent wird eingehalten.


Stadtteilzentrum und Quartiersplatz

„Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs, in dessen Auslobung übrigens die Anregungen, Ideen und Wünsche des Bürger*innen-Workshops eingeflossen sind, sieht ein Stadtteilzentrum und einen Quartiersplatz vor“, erläutert Samarraie. „Beides waren Wünsche aus der Bürger*innenschaft und beides wird in der Südstadt dringend benötigt. Genauso wie auch Wohnraum dringend benötigt wird. Der Entwurf weist eine hohe städtebauliche Qualität auf und ist eine echte Chance für das Quartier und die Südstadt.“ Für die Grünen sind die klaren Ziele der Kasseler Stadtentwicklung Klimaschutz und Klimaanpassung, Ressourcenschonung, soziale Gerechtigkeit, Schaffung von Wohnraum, Stadtteilentwicklung und die Förderung von Beteiligung und Transparenz.

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