Neue Wohnungen in der Breitscheidstraße

von fraktion

An der Breitscheidstraße 33 entsteht neuer Wohnraum. An der Ecke zur Kattenstraße sollen im Vorderen Westen 25 Mietwohnungen entstehen, 16 davon sozial gefördert. „Dieses Projekt hat die Besonderheit, dass nicht 30 Prozent, sondern sogar 60 Prozent der Wohnungen Sozialwohnungen sind. Das ist ein voller Erfolg. Damit übertreffen wir die Sozialwohnungsquote“, freut sich Lucian Hanschke, Sprecher für Stadtentwicklung.


Elf statt 25 Stellplätze

Da die Breitscheidstraße 33 gut angebunden ist, ist es aus Sicht der Grünen sinnvoll, von der Stellplatzsatzung deutlich abzuweichen. So sind lediglich elf Stellplätze vorgesehen und nicht einer für jede Wohnung. „Das Gelände ist bereits vollständig versiegelt. Ich kann den Wunsch gut nachvollziehen, an dieser Stelle die Fläche zu entsiegeln“, sagt Hanschke. Bei dieser Frage ist es aus seiner Sicht entscheidend, die ganzen Auswirkungen auf die Stadt zu betrachten. Weniger Versiegelung bedeutet weniger Wohnfläche an diesem Ort. Das heißt gleichzeitig, die Wohnungen müssen woanders entstehen. „Das sind dann meist Orte, die nicht so zentral liegen. Dafür wird dann zusätzliche Verkehrsfläche, also insgesamt mehr versiegelt. Diese zusätzliche Versiegelung ist nicht unser Ziel.“


Ökologisch und sozial gerecht

Die geplante Dachbegründung auf Garage und Terrasse wirkt der lokalen Hitze entgegen. Auf der Garage ist eine Erdschicht von 40 Zentimetern verpflichtend. „Im Vergleich zu anderen Dachbegrünungen mit einer fünf bis zehn Zentimeter Erdschicht wird deutlich, dass hier viel Wasser gespeichert werden kann.“ Mit einer Sozialwohnungsquote von 60 Prozent, wenigen Stellplätzen und der Dachbegrünung haben die Stadtverordneten laut Hanschke einen rundum ökologischen und sozial gerechten Bebauungsplan beschlossen.

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