Nachgefragt: Queer- und transfeindliche Übergriffe

von fraktion

In der Fragestunde ging Sophie Eltzner auf queer- und transfeindliche Übergriffe gegen Künstler*innen der documenta 15 sowie andere Menschen ein. Die Sprecherin der Grünen für Geschlechtergerechtigkeit und Queerpolitik wollte wissen, welches Konzept Polizei und Ordnungsamt haben, um queer- und transfeindliche Übergriffe, insbesondere gepaart mit rassistischer Diskriminierung, zu vermeiden und die physische und psychische Sicherheit aller Menschen in Kassel sicherzustellen.


Ordnungsdezernent Dirk Stochla wies darauf hin, dass der Veranstalter ein Sicherheitskonzept erstellt hat, was darauf ausgerichtet ist, den Besucher*innen und Künstler*innen Schutz – in verschiedener Hinsicht – zu gewähren. Das funktioniere nicht in der ganzen Stadt, weil es nicht Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist. In anderen Teilen, die nicht die documenta betreffen, sei die Polizei gefragt. Auf die Nachfrage, ob entsprechende Schulungen der Mitarbeiter*innen des Ordnungsamts geplant sind, nachdem queerfeindliche Übergriffe im vergangenen Jahr um über 50 Prozent angestiegen sind, antwortete Stochla, dass es bisher keinen Kontakt zu solchen Übergriffen gegeben habe und bisher keine besonderen Schulungen geplant seien.

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Verstanden