Mehr Menschen mit Behinderung in die Verwaltung

von fraktion

Auf Antrag der Grünen hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass ein Maßnahmenplan erarbeitet werden soll, um mehr Menschen mit Behinderung in Beschäftigung bei der Stadt Kassel zu bringen. „Die Stadt Kassel hat bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einiges aufzuholen. Die derzeitige Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung liegt deutlich unter den Quoten vieler anderer Kommunen und unter der gesetzlich vorgeschriebenen Quote von 5 %. Deshalb brauchen wir einen Maßnahmenplan mit klaren Vorgaben, wie auch in Kassel mehr Menschen mit Behinderung eingestellt werden können“, betont Maria Stafyllaraki, Sprecherin für Inklusion und Antidiskriminierung der Grünen.


Leitlinien für das Handeln der Stadt

Der erste Arbeitsmarkt und ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis sind auch für Menschen mit Behinderung die erste Wahl. Zudem ist eine höhere Beschäftigungsquote in der Verwaltung ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention. In dieser ist unter anderem das Ziel festgehalten, mehr Menschen mit Behinderung im öffentlichen Sektor zu beschäftigen. Die Sicherstellung von Barrierefreiheit, Partizipation und die Schaffung von Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben müssen laut Stafyllaraki wichtige Leitlinien für das Handeln der Stadt – auch in ihrer Rolle als Arbeitgeberin und in ihrer Vorbildfunktion – sein.

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