Initiative gegen Lebensmittelverschwendung

von fraktion

Die Grünen begrüßen Kassels Beitritt zur Initiative „Städte gegen Food Waste“. In dem Zusammenschluss engagieren sich zehn deutsche Städte gegen Lebensmittelverschwendung – auch im Sinne des Klimaschutzes. „Lebensmittelverschwendung ist eine entscheidende Stellschraube mit Blick auf CO2-Emissionen im Bereich Ernährung. Wenn wir an dieser Schraube drehen, lassen sich unsere CO2-Emissionen senken. Das Projekt leistet hier einen wichtigen Beitrag zum Klimaneutralitätsziel Kassels“, erläutern die Grünen Christine Hesse und Luzie Pfeil.


Viele kleine Beiträge

Die Sprecherinnen für Umwelt- und Naturschutz machen deutlich, dass jede und jeder ihren und seinen Beitrag für weniger weggeworfene Lebensmittel leisten kann. „Macht mit bei Foodsharing-Initiativen in eurer Nachbarschaft, lasst euch Essensreste für Zuhause einpacken, schreibt einen Einkaufszettel und vor allem, erzählt Familie und Freunden davon und sprecht mit eurem Umfeld über Lebensmittelverschwendung. Das sind viele kleine Beiträge, die den Unterschied machen“, ermutigen sie zu einfach umsetzbaren Schritten.


Austausch mit Handel und Gastronomie

Ein weiterer wichtiger Auftrag ist es, sich mit Lebensmitteleinzelhandel und Gastronomie auszutauschen, um gemeinsame Möglichkeiten zu erarbeiten, damit weniger Essen entsorgt werden muss. Ziel ist es, „die Menschen zu einem wirklichen Umdenken zu bewegen“, erläutert Pfeil das dahinterstehende Anliegen. Immer noch werden jedes Jahr 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland weggeworfen, die noch gegessen werden könnten. Das entspricht umgerechnet 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid, deren Belastung für die Umwelt verhindert werden könnten.


Unter www.toogoodtogo.de gibt es weitergehende Informationen rundum Lebensmittelverschwendung und was man dagegen tun kann.

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