Hilfe für aus Ukraine geflüchtete Studierende

von fraktion

Die Rathausfraktion der Grünen begrüßt, dass der AStA und die Universität Kassel ihre Möglichkeiten nutzen, um 25 aus Ukraine geflüchtete Studierende aufzunehmen und ihnen unbürokratisch eine Unterkunft und Versorgung im Studierendenhaus anzubieten. „Die aus Ukraine geflüchteten Menschen brauchen einen sicheren Ort und eine Zukunftsperspektive, unabhängig davon, welchen Pass sie besitzen. Sie brauchen jetzt unsere Hilfe und wir dürfen sie nicht im Stich lassen. Studierende aus Drittstaaten, die vor dem Angriffskrieg auf Ukraine fliehen mussten, sind genauso Opfer dieses schrecklichen Krieges wie die ukrainische Bevölkerung“, erklärt Mustafa Gündar, integrationspolitischer Sprecher der Grünen.


Unklarer rechtlicher Status

„Alle vor dem Krieg aus Ukraine geflohenen Menschen verdienen unsere Solidarität und eine Zukunftsperspektive in dieser fürchterlichen Situation. Die geflohenen Studierenden stehen teilweise kurz vor ihrem Studienabschluss. Wir fordern ebenso wie die Universität, der AStA und der Ausländerbeirat, dass diese Studierenden die Möglichkeit bekommen, in Kassel ihr Studium zu beenden“, ergänzt Sophie Eltzner, Sprecherin der Grünen für Hochschule. Die Studierenden haben zum Teil schon viele Jahre in Ukraine studiert und dort teilweise bereits erste Hochschulabschlüsse erzielt, sie haben aber keinen ukrainischen Pass. Dadurch ist ihr rechtlicher Status als Geflüchtete aus Ukraine noch ungeklärt.

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