Dank an Engagement des Seniorenbeirats

von fraktion

Über die Arbeit des Seniorenbeirats hat deren Vorsitzende Helga Engelke den Stadtverordneten berichtet. Das am 1. Januar 1976 als Seniorenvertretung gegründete Gremium vertritt in Kassel die Belange von Menschen ab 60 Jahren. Der Seniorenbeirat trifft sich einmal im Monat, jeden zweiten Monat gibt es eine öffentliche Vollversammlung. Er hat bei allen Themen, die ältere Menschen betreffen, Antrags‐ und Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung und kann Vorschläge und Stellungnahmen formulieren sowie Anträge zum Beispiel in den Sozialausschuss einbringen. Der Seniorenbeirat hat 32 Mitglieder, der Frauenanteil beträgt 62 Prozent.


Fortschrittliches Gremium

„Damit sind Sie fortschrittlicher als manch anderes Gremium“, merkte Anja Lipschik an. „Dabei sind die Menschen über 60 Jahren in der Stadtverordnetenversammlung gar nicht so schlecht repräsentiert, im Gegensatz zu Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Handicap oder jungen Menschen“, sagte die Sprecherin für Senior*innen der Rathausgrünen. Sie bedankte sich für den Bericht und die engagierte Arbeit des Seniorenbeirats. „Sie haben es berichtet: Neben Corona gab es die langanhaltende Hitzeperiode, und insgesamt stehen wir vor neuen Herausforderungen durch steigende Preise, hohe Energiekosten und den Krieg.“


Teilhabe und Begegnung

Sie betonte, dass ältere Menschen im öffentlichen Raum besonders berücksichtigt werden, zum Beispiel durch Bänke, Toiletten, ÖPNV-Angebote, Barrierefreiheit und passende Freizeitangebote oder Angebote im Stadtteil. „Es braucht Möglichkeiten der Teilhabe und der Begegnung.“ Es geht laut Lipschik auch um Grundversorgung im Quartier und digitale Kompetenzen. „Auch Einsamkeit ist ein großes Thema, ebenfalls Hilfebedarfe, Pflege – möglichst ambulant vor stationär – und medizinische Versorgung.“

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Verstanden