Bürgschaft für die GWG

von fraktion

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel (GWG) will in ihren Bestandswohnungen hybride Heizanlagensysteme einbauen. Damit macht sich die GWG deutlich unabhängiger von fossilen Energieträgern, erhöht den Ausbau erneuerbarer Energien und trägt zum Erreichen der Klimaziele bei. „Außerdem wird durch dieses kluge und vorausschauende Handeln die Versorgungssicherheit der Bewohner*innen garantiert und weiterhin die Bezahlbarkeit der Nebenkosten ermöglicht“, betont die wohnungspolitische Sprecherin Joana Al Samarraie.


Nebenkosten im Rahmen

Der Ausbau erneuerbarer Energien und das Loslösen von fossilen Energieträgern ist laut Al Samarraie keine reine Ressourcen- und Klimafrage, sondern spielt auch aus finanzieller Sicht eine extrem wichtige Rolle für jeden Menschen. Denn die Energiepreise sind durch den Ukraine-Krieg massiv gestiegen, sodass innovative Lösungen die steigenden Nebenkosten im Rahmen halten müssen. „Mit der hybriden Anlage macht sich die GWG unabhängig von multinationalen Großkonzernen und deren steigenden Energiepreisen.“


Energiepolitik ist Sicherheitspolitik

Damit die GWG dieses wichtige und vorausschauende Projekt finanzieren kann, haben die Stadtverordneten beschlossen, eine Bürgschaft zu übernehmen. „Energiepolitik ist Sicherheitspolitik. Ich denke, uns allen ist dies eigentlich nicht erst seit Kurzem klar. Und dennoch ist die Bedeutsamkeit eines sicheren Zugangs zu Energie durch den Ukraine-Krieg und die unmittelbare Betroffenheit erst jetzt so richtig in das Bewusstsein vieler Menschen gerückt.“

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