Bodenschutz als ressortübergreifende Aufgabe

von fraktion

Den Grünen ist der Schutz der Böden ein wichtiges Anliegen. Denn Bodenschutz sichert die menschliche Lebensgrundlage. Die Qualität des Bodens hat Auswirkungen auf Grundwasser, Klima und die Vielfalt von Arten und Lebensräumen. „Deshalb bin ich sehr froh über die Diskussion im Klima- und Umweltausschuss zum vorgestellten Bodenschutzbericht. Dieser betrachtet vor allem den Schutz der Böden, stellt darüber hinaus aber auch die Eckpunkte für ein aktives Flächenmanagement auf. Bodenschutz ist eine ressortübergreifende und ganzheitliche Aufgabe“, betont Christine Hesse, Grünen-Sprecherin für Umweltschutz.


Boden ist nicht vermehrbar

Der Bericht macht laut Hesse deutlich, dass Boden mehr ist als Fläche, die unbegrenzt versiegelt und bebaut werden kann und darf. „Auch wenn wir als Großstadt Gewerbeansiedlung und Wohnungsbau benötigen, müssen wir dabei bedenken: Mit jedem Quadratmeter der neu überbaut und versiegelt wird, geht nicht nur Fläche, sondern auch wertvoller Boden verloren“, erklärt Hesse. „Boden ist eine Ressource, die nicht vermehrbar ist. Von daher ist es richtig, dass Umweltdezernent Christof Nolda Flächenrecycling und Innenentwicklung vor Außenentwicklung stellt, denn das sind die Stichworte für einen sorgsamen Umgang mit dieser kostbaren Ressource.“ Nach Ansicht von Hesse hat der Bericht deutlich gemacht, dass es gilt, ein besonderes Augenmerk auf die qualitativ hochwertigen Bodenbestände zu richten, für die es keinen rechtlichen Schutz gibt. Für die Grünen ist es ein besonderes Anliegen, bei zukünftigen politischen Entscheidungen diese Böden möglichst unberührt zu lassen.

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