Grüner Blick
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October
2024
Bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum sollen Kabel- und Leitungsbrücken barrierefrei installiert werden. In einem gemeinsamen Antrag haben die Grünen, CDU und FDP den Magistrat aufgefordert, in Zukunft darauf hinzuwirken, dass die Infrastruktur zum Beispiel auf Märkten und Konzerten auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nutzbar ist. So sollen ausreichend Platz zur Verfügung stehen und rutschfeste Rampen installiert werden, damit Besucher*innen mit Rollstühlen, Rollatoren und anderen Gehhilfensicher und selbstbestimmt unterwegs sein können.
„Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Es ist das Recht jedes Einzelnen auf uneingeschränkte Teilhabe am Leben in unserer Gesellschaft. Barrieren, seien es Treppen ohne Rampen, Türen ohne automatische Öffner oder eben Überquerungen ohne barrierefreie Lösungen, verhindern nicht nur den Zugang, sondern grenzen Menschen aktiv aus“, Maria Stafyllaraki, Sprecherin der Rathausgrünen für Inklusion und Antidiskriminierung
Aus ihrer Sicht sei bereits viel Positives passiert: „Kassel hat nun eine hauptamtliche Behindertenbeauftragte und mit einigen Maßnahmen wurde die Infrastruktur auf die vielfältigen Bedürfnisse aller Menschen in Kassel angepasst“, betont Stafyllaraki. „Inklusion bedeutet: Selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen! Inklusion bedeutet: Umzudenken und mitzudenken, damit kein Mensch mehr ausgeschlossen wird! Inklusion bedeutet aber auch: Geld in die Hand zu nehmen und unsere Stadt zu verbessern“.