Die Antidiskriminierungsstelle kommt

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„Der erste Schritt zur Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle ist getan“, freut sich Awet Tesfaiesus, Sprecherin für Integration und Gleichstellung der Rathausgrünen. Mit dem am Montag beschlossenen Antrag zur Einrichtung einer Anlauf- und Beratungsstelle habe der Magistrat nun einen klaren Arbeitsauftrag.

„Wir freuen uns, dass die SPD-Fraktion unseren Antrag inhaltlich weitestgehend übernommen hat und sich so eine breite Mehrheit für die Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle finden konnte“, sagt Awet Tesfaiesus, Sprecherin für Integration der Rathausgrünen. Die Anlauf- und Beratungsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit soll gemäß der Merkmale des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes Diskriminierung entgegenwirken. Das gesetzliche Diskriminierungsverbot umfasse Benachteiligungen, deren Gründe in ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Alter, sexuelle Identität, Religion und Weltanschauung liegen.

„Die rechtsextremen Taten von Halle und Hanau, aber auch bei uns hier in Kassel, sind extreme Beispiele dafür, was aus rassistischen Gedankengut folgen kann“, erklärt Tesfaiesus. „Daneben werden tagtäglich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund benachteiligt und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Insbesondere die vergangenen Monate und Jahre haben marginalisierten Gruppen viel Durchhaltevermögen abverlangt. Sie sollen in der Stadt Kassel Unterstützung erfahren.“

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