Der Klimaschutzrat braucht den Rückhalt der Stadtpolitik

von fraktion

„Die kritischen Worte der Kasseler Linke zur Arbeit des Klimaschutzrates irritieren. Nach nur acht Monaten intensiver Arbeit liegen schon sechzehn Maßnahmenvorschläge auf dem Tisch“, sagt Christine Hesse, umweltpolitische Sprecherin der Rathausgrünen, und lobt das Engagement der Mitglieder des Klimaschutzrates und der Themenwerkstätten.

„Ein Teil der vorgeschlagenen Maßnahmen wird bereits von der Verwaltung umgesetzt, wie zum Beispiel die Gründung eines kommunales Akteurs-Netzwerk zur wichtigen Umsetzung der Energiewende in privaten Gebäuden“, erläutert Hesse. Andere Maßnahmenvorschläge benötigten noch Beschlüsse durch die Stadtverordnetenversammlung. So befinde sich derzeit ein Antrag zur Erstellung eines „Weißbuch Denkmalschutz“ zur Vereinbarkeit von Denkmalschutz und Solaranlagen in der Beratung. Auch dies sei ein Maßnahmenvorschlag des Klimaschutzrates.

Zudem werde über den jeweiligen Umsetzungsstand der Maßnahmen zu Beginn jeder Sitzung des Klimaschutzrates berichtet. „Das lässt sich für jede*n einfach und transparent nachvollziehen. Die Protokolle des Klimaschutzrates mit dem aktuellen Umsetzungsstand der Maßnahmen finden sich öffentlich auf der Internetseite der Stadt Kassel“, sagt Hesse.

„Auch ich bin ungeduldig und möchte Maßnahmenvorschläge schnellstmöglich umsetzen“, betont Hesse. Gerade die weitreichenden Vorschläge benötigen aber eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. „Daran sollten wir gemeinsam und verantwortungsvoll arbeiten“, appelliert Hesse.

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