Im Hinblick auf die derzeit laufende Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs für den Klimatest zum Radverkehr in deutschen Städten fordert der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Rathausfraktion, Ottmar Miles-Paul, dass den in letzter Zeit gefassten Beschlüssen für ein fahrradfreundlicheres Kassel nun endlich Taten folgen müssen. Nachdem es in den letzten Monaten gelungen sei, Verbesserungen für den Radverkehr verstärkt in die Diskussion zu bringen und eine Reihe von politischen Entscheidungen dazu zu fällen, müsse nun Butter bei die Fische und die beschlossenen Maßnahmen konsequent umgesetzt werden.
«Kassel könnte auch beim Radverkehr wesentlich besser dastehen, als es das bisherige Image hergibt, wenn die Verwaltung nur die vom Stadtparlament bereits beschlossenen Maßnahmen schnell umsetzen und einige leicht verwirklichbare Verbesserungen am bestehenden Radwegenetz vornehmen würde», erklärte Ottmar Miles-Paul. Die derzeitige Befragung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs über die Situation von RadfahrerInnen in deutschen Städten sollte auch für uns in Kassel ein Anlass sein, uns ins Zeug zu legen und die beschlossenen Maßnahmen schnell umzusetzen», fordert Miles-Paul. Die in der Zeit des schwarz-grünen Bündnis initiierten Beschlüsse für den Lückenschluss der beiden Radrouten 2 und 10 müssten nun endlich in Angriff genommen werden, denn dafür stünden auch die Gelder im Haushalt der Stadt zur Verfügung. Auch der geplante Radweg von der Wartburg zum Herkules habe eine touristische Ausstrahlung, auf die die Stadt bauen könne. «Wir Grünen werden uns auch weiterhin dafür stark machen, dass das Radfahren in Kassel groß geschrieben wird und fordern die Kasseler Bevölkerung auf, sich am Klimatest für den Radverkehr unter www.adfc.de zu beteiligen, denn letztendlich profitieren alle von einer fahrradfreundlicheren Stadt», so Miles-Paul.